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- Hundebetten gibt es in verschiedenen Ausführungen, Größen und Farben. Außerdem haben Sie die Wahl zwischen rechteckigen, quadratischen, runden oder ovalen Formen und Modellen, die zusätzlich ein kleines Dach haben und damit eine richtige Hundehöhle ergeben.
- Ihr Hund sollte in dem Hundebett bequem liegen können, ohne dass die Pfoten heraushängen. Achten Sie beim Kauf daher unbedingt auf die richtige Größe.
- Unterschiede zwischen Hundebetten gibt es auch bei den Materialien. Manche Bezüge können Sie abnehmen und waschen, andere nur abwischen.
So ein Hundetag ist ganz schön anstrengend: Stöckchen holen, ums „Fressi“ betteln, Herrchen und Frauchen beschützen – davon müssen sich unsere vierbeinigen Freunde dann auch mal richtig erholen. Und wo ginge das besser, als in einem eigens dafür geschaffenen Hundebett.
Etwa 8,6 Millionen Hunde leben in deutschen Haushalten. Entsprechend groß ist die Auswahl an Hundebetten verschiedener Marken und Hersteller im Handel.
Unser Hundebett-Vergleich 2024 zeigt, dass es deutliche Unterschiede im Hinblick auf Form, Größe und Material gibt. Damit Sie das beste Hundebett für Ihre Bedürfnisse finden, ist deshalb eine intensive Beschäftigung mit dem Thema nötig. Wir möchten Ihnen die Entscheidung erleichtern und haben deshalb die wichtigsten Kaufkriterien und Fakten in dieser Kaufberatung zusammengestellt.
1. Kuschelige Ruhe-Oase für vierbeinige Freunde
Bei einem Hundebett handelt es sich um eine Ruhe- und Schlafgelegenheit für Hunde jeder Größe und wird auch „Kudde“ genannt. Im Gegensatz zu einem Hundesofa erscheint es zumeist als ein flaches, großes Kissen. Der Hund muss also nicht hochspringen, um sich hineinzulegen, wie bei einer Hundecouch.
Es gibt Hundebetten in unterschiedlichen Größen, es finden somit alle Hunderassen das richtige Bett – ob Chihuahua oder Berner Sennenhund. Hundebetten sind zumeist sehr weich und erinnern an ein großes Kissen. Sie haben aber in der Regel eine Umrandung. Diese gibt dem Hund ein geborgenes Gefühl und er kann seinen Kopf darauf ablegen.
Der Boden ist oft aus einem rutschfesten Material, sodass das Bett an Ort und Stelle bleibt. So eine Hundeliege ist recht robust und der Bezug ist häufig waschbar. Ansonsten gibt es aber zwischen den verschiedenen Modellen deutliche Unterschiede, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.
2. Orthopädisches Bett, Höhle oder Klassiker – das sind die Hundebett-Typen
Bei der Konstruktionsweise von Hundebetten gibt es feine Unterschiede anhand derer man Hundebetten in Kategorien einteilen kann. Sie sollten sich zunächst für einen Typ Hundematte entscheiden, bevor Sie sich mit den weiteren Kaufkriterien beschäftigen:
Art | Eigenschaften |
---|---|
Hundebett mit einheitlich hohem Rand |
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Hundebett mit Einstieg |
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Hundehöhle |
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Orthopädisches Hundebett |
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Tipp: Die Wahl des richtigen Hundebett-Typs sollte immer vom Charakter Ihres Hundes abhängen. Ängstliche Hunde bevorzugen eine geschützte Höhle, besonders offene, neugierige Tiere mögen wahrscheinlich lieber ein offenes Hundebett.
Welche Punkte für und gegen ein Hundebett sprechen, haben wir für Sie kurz zusammengefasst:
- Hundebetten bieten dem Hund die benötigte Erholung
- sie sorgen dafür, dass das Sofa sauber bleibt
- werden vom Hund unter Umständen nicht angenommen
- benötigen Eingewöhnungsphase
3. Größe, Material, Qualität – das sind die Kriterien für die Wahl eines Hundebettes
3.1. Die richtige Größe aussuchen
Die richtige Größe ist bei einem Hundebett extrem wichtig.
Ist das Bettchen zu klein, passt der Hund nicht richtig hinein und muss vielleicht die Pfoten auf den Rand legen. Auf einer zu großen Hundematratze fühlt sich das Tier dagegen eher verloren. Die Geborgenheit, die das Bett eigentlich vermitteln soll, geht dann verloren.
Die meisten Hersteller bieten verschiedene Größen an. So gibt es ein Hundebett für große Hunde und sogar ein XXL-Hundebett genauso wie ein Hundebett für kleine Hunde. Hundekorb-Tests zeigen meist, dass die Auswahl groß genug ist und für jeden Vierbeiner die richtige Hundematte dabei ist.
Um die richtige Größe zu ermitteln, müssen Sie die Maße Ihres Hundes kennen. Relevant ist dabei die Länge von der Nasenspitze bis zum Ansatz des Schwanzes. Der Hundekorb sollte etwa 20 bis 30 Zentimeter länger sein. Wenn der Korb zwei Hunden als Ruheplatz dienen soll, muss er noch einmal größer sein.
Tipp: Bei den Längenangaben von Hundebetten handelt es sich normalerweise nicht um die reine Liegefläche, sondern um die Gesamtlänge inklusive Umrandung.
3.2. Welche Materialien es gibt
Beim Material haben Sie eine recht große Auswahl: Es gibt weiche, plüschige, warme Hundebetten oder etwas stabilere. Grundsätzlich kann man zwischen folgenden Materialien wählen:
- Kunstleder / Leder
- Nylon
- Baumwolle
- Velours/Mikrofaser
Ein echtes Leder-Hundebett, d. h. ein Hundebett aus echtem Leder, ist im Handel so gut wie gar nicht zu finden. Einige Marken werben zwar mit dem Begriff „Leder“, tatsächlich werden Hundebetten aber gewöhnlich aus Kunstleder hergestellt.
Grundsätzlich mögen es Hunde gerne kuschelig und plüschig. Allerdings ist auch dies von Tier zu Tier anders.
Außerdem hängt es auch bei Tieren von der Umgebungstemperatur ab, wie warm sie liegen möchten. So wie Sie selbst im Sommer die Biber-Bettwäsche gegen Satin tauschen, so liegt auch Ihr Hund bei größerer Hitze vielleicht lieber auf einem kühlen Kunstleder-Hundebett als in einem flauschigen Indoor-Plüschkorb. Es empfiehlt sich daher, zwei verschiedene Hundebetten für Winter und Sommer zur Verfügung zu stellen.
Vom Material der Füllung hängt maßgeblich ab, wie fest das Hundebett ist. Die Hersteller verwenden normalerweise Schaumstoff unterschiedlicher Härtegrade, in seltenen Fällen auch Watte, was dann sehr weich ist.
Wie fest oder weich das Bett sein sollte, hängt vom Geschmack des Hundes, seinem Alter und dem Gewicht ab. Prinzipiell liegen ältere Hunde lieber weicher. Sie haben, wie auch ältere Menschen, oft Probleme mit den Gelenken und bevorzugen daher einen weichen Untergrund. Ist der Hund sehr schwer, benötigt er aber eine etwas stabilere Unterlage.
Tipp: Vereinzelt findet man auch ein Hundebett aus Holz oder einen Kunststoff-Hundekorb. Diese werden dann normalerweise mit Kissen ausgestattet. Weil Hunde die Umrandung gerne als Kopfkissen nutzen, sind solche Modelle aber nur bedingt geeignet.
3.3. Pflegeleicht und robust muss das Hundebett sein
Hundebetten sollten nicht allzu empfindlich sein. Schließlich kratzen und beißen Hunde auch mal in ihre Unterlage, wenn der Spieltrieb sie überkommt. Je strapazierfähiger das Material ist, desto besser ist es also.
Wichtig ist aber auch, dass das Hundebett waschbar und pflegeleicht ist. Schließlich kommt der Hund nicht immer ganz sauber vom Gassi gehen zurück und ehe man es sich versieht und ihn etwas säubern könnte, liegt unser geliebter tierischer Mitbewohner auch schon in seinem Bettchen, am liebsten zusammen mit einem angesabberten Kauknochen. Achten Sie deshalb darauf, dass das Hundebett sich leicht reinigen lässt.
Dazu sind glatte Materialien am besten geeignet. Während man manche Hundebetten nur abwischen kann, sind andere Modelle für die Hand- oder sogar die Maschinenwäsche geeignet. Ideal ist es, wenn Sie den Bezug abziehen und separat in der Waschmaschine waschen können oder das Material zumindest wasserabweisend ist.
4. Tierisch wichtig: Fragen und Antworten zum Thema Hundebett
4.1. Hat die Stiftung Warentest einen Hundebett-Test durchgeführt?
Eine große Hilfe bei der Kaufentscheidung könnte ein Hundebett-Test der Stiftung Warentest sein. Nicht nur der Hundebett-Testsieger, sondern auch die Bewertung anderer Produkte wären sicher eine wertvolle Orientierung.
Leider hat die Verbraucherorganisation aber bisher keinen entsprechenden Test durchgeführt. Eine andere Untersuchung der Stiftung dürfte für Sie als Hundehalter jedoch interessant sein: 2016 haben die Experten Hundefutter unter die Lupe genommen.
4.2. Wo kann man ein Hundebett kaufen?
Sie können Hundebetten in jedem Fachgeschäft für Tierbedarf kaufen. Dort finden Sie auch weiteres Hundezubehör und können die angebotenen Produkte selbst in Augenschein nehmen.
Das Problem ist, dass die Auswahl in Ladengeschäften häufig nicht so groß ist. Die volle Bandbreite der verfügbaren Produkte finden Sie im Internet. Dort werden Sie auf jeden Fall fündig, denn die Liste der Hundebetten-Hersteller ist lang: Namhaft sind dabei etwa die Marken Trixie, Knuffelwuff, Hunter, Kerbel, Karlie, Kuranda, Flamingo, Hobbydog, Dean & Tyler oder die Hundebettenmanufaktur. Sie können zwischen einem Hundebett in grau, braun oder schwarz wählen und sich zwischen verschiedenen Formen entscheiden.
Auch können Sie in Onlineshops eher ein günstiges Hundebett kaufen, denn die Preise sind generell niedriger als im Einzelhandel. Auch entsprechende Internethändler bieten zusätzlichen Hundebedarf an. Sie finden dort zum Beispiel Hundeartikel wie eine geeignete Hundetransportbox, Hundespielzeug, ein Hundehalsband oder eine Hundeleine für den Outdoor-Spaß mit Ihrem Liebling.
4.3. Ich habe einen Labrador, wie groß sollte das Hundebett sein?
Labradore sind recht große Hunde und damit ein klarer Fall für einen XXL-Hundekorb. Sie sollten ein Bett mit einer Länge von mindestens 110 cm wählen, damit er sich ausstrecken kann.
Wählen Sie außerdem am besten kein Hundebett aus Stoff. Vor allem junge Labrador Retriever wühlen nämlich gerne und kauen alles an. Ein Stoffbett werden die meisten Vertreter dieser Rasse ziemlich schnell in seine Einzelteile zerlegen.
4.4. Wie oft sollte man das Hundebett waschen?
Auf den Hund gekommen?
Tierfreunde in Deutschland geben jährlich rund 9,1 Milliarden Euro für ihre Lieblinge aus, davon gut eine Milliarde für Zubehör wie Körbchen. Der Anteil der Ausgaben für Hunde liegt insgesamt bei 4,5 Milliarden Euro. Die Summe setzt sich aus Kosten für Futter, Tierärzte und Zubehör zusammen, wobei Hundebetten mit Kosten zwischen 50 und 250 Euro zu Buche schlagen.
Das hängt natürlich immer davon ab, wie viele Verschmutzungen sich ansammeln. Haben Sie einen wilden Hund, der viel Dreck von draußen mit hineinbringt, ist eine häufigere Reinigung nötig, als bei einem ruhigeren Vertreter.
Empfehlenswert ist es, das Hundebett einmal in der Woche abzusaugen oder mit speziellen Bürsten von Hundehaaren zu befreien. Ein Kunstleder-Bett können Sie bei der Gelegenheit auch gleich abwischen. Bettchen mit einem waschbaren Bezug sollten Sie etwa einmal im Monat waschen.
Verzichten Sie dabei auf Weichspüler. Diese Mittel riechen sehr stark, was der empfindlichen Hundenase nicht gefällt.
Tipp: Vor der ersten Nutzung sollten Sie ein neu angeschafftes Hundebett waschen. Das gilt auch für neue Kissen oder Hundedecken. Teilweise werden bei der Herstellung schädliche oder giftige Chemikalien verwendet. Diese riechen recht streng, was für Hunde sehr unangenehm ist.
4.5. Wie gewöhnt man den Hund an das neue Bett?
Wichtig ist Geduld. Hunde sind von Natur aus neugierig und werden die neue Schlafgelegenheit mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später von alleine erforschen. Gestalten Sie den Innenraum kuschelig und legen Sie vielleicht ein Lieblingsspielzeug oder Snacks hinein. Auch ein Leckerli kann helfen, den Vierbeiner in die neue Höhle zu locken. Zwingen sollten Sie Ihren Hund aber nicht.