Knochenfische: Fotos und viele Infos zu allen Knochenfischen

Die Knochenfische sind eine Unterart der Fische. Wie der Name es schon impliziert liegt die Besonderheit der Tiere darin, dass ihr Skelett vollständig oder zumindest teilweise verknöchert ist. Man unterteilt die Knochenfische in Fleischflosser und Strahlenflosser. Eine moderne Systematik zählt nicht nur Fische, sondern auch Landwirbeltiere zu den Fleischflossern.

1. Das Skelett ähnelt sich bei den Knochenfischen

Knochenfisch SkelettDas Skelett der Knochenfische besteht bei den meisten Arten komplett aus Knochen. Wenige Arten haben ein Skelett, das teilweise aus Knorpeln besteht. Der Schädel eines Knochenfisches ist mit dem Kiemenskelett verbunden. Das Kiemenskelett besteht aus sieben Kiemenbögen, der vordere Bogen bildet dabei den Unterkiefer. Über den gesamten Rumpf ziehen sich bei den Knochenfische Rippen, die jeweils mit den Wirbeln verbunden sind.

 

Die Rippen sind nicht etwa die Gräten der Knochenfische, wie man irrtümlich annehmen könnte. Die Gräten befinden sich in den Muskelscheiden und bestehen aus verknöchertem Bindegewebe.

 

Um sich fortzubewegen und die Schwimmrichtung zu steuern, haben die Knochenfische Flossen, die mit sogenannten Flossenstrahlen aus Knochen verstärkt sind. Dabei gibt es Flossen, die in Paaren auftreten, sowie unpaarige Flossen. Unpaarige Flossen sind mit der Wirbelsäule verbunden.

 

2. Knochenfische haben keine einheitliche Körperform

PlattfischIm Gegensatz zu den Strahlenflossern haben die Fleischflosser einen Knochen, der die Flossen stützt. Bewegt werden die Flossen dann von einzelnen Muskeln. Die Anzahl der Rückenflossen richtet sich nach der Art des Fisches. Auch die Größe der Knochenfische hängt von der Art ab. Es gibt Tiere, die nur einen Zentimeter groß sind, aber auch Arten, die mehrere Meter groß werden. Der schwerste Knochenfisch ist der Mondfisch. Er wird bis zu 2,3 Tonnen schwer und misst bis zu drei Meter.

 

Neben der Größe ist auch die Form der Tiere sehr unterschiedlich. So gehört zum Beispiel der Plattfisch zu den Knochenfischen, die sich auf eine Körperseite legen, die dann die Unterseite bildet. Der Fetzfisch hingegen hat keine eindeutige Körperform, sondern besticht durch viele Körperauswüchse, die bei jedem Fisch anders aussehen können.

 

3. Der Knochenfisch lebt sowohl im Ozean, als auch in Binnengewässern

KarpfenKnochenfische leben im Ozean, an den Küsten oder auch in Binnengewässern. Nur knapp ein Prozent der Arten im Ozean leben in einer Tiefe von bis zu 200 Metern. Der größte Teil, der im Ozean lebenden Knochenfische, gehört zu den Makrelen, den Thunfischen oder auch den fliegenden Fischen.

 

Von den Knochenfischen im Meer bevorzugen die meisten Tiere die Küste. Wenige Knochenfische finden sich an den kalten Küsten wieder, der bekannteste Vertreter ist der Dorsch. 40 Prozent der Knochenfische bevorzugen warme Küsten, wie die Muräne oder auch Panzerwangen.

 

Zusätzlich findet man Knochenfische in einigen Binnengewässern. Rund 40 Prozent der Knochenfische bewohnen das Süßwasser in den Binnengewässern der Welt. Hier findet man Karpfenartige, Welsartige oder auch Salmlerartige Fische.

 

In unserem Tierlexikon finden Sie Artikel mit Fotos und Videos zu verschiedenen Knochenfischen. Wir erklären Ihnen den Lebensraum, die Merkmale und auch die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten. Sowohl Kindern, als auch Erwachsenen wird durch unsere Tier-Steckbriefe die Meereswelt näher gebracht.

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quastenflosser

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