Pelikan-Barrakuda: Merkmale und Lebensweise

Pelikan-Barrakuda Schwarm

Wissenschaftliche Informationen über den Pelikan-Barrakuda, ein Mitglied aus der Familie der Barrakudas, Knochenfische.
wissenschaftlicher Name: Sphyraena idiastes

Heller & Snodgrass, 1903

Allgemeines

pelikan, barrakuda

Foto von einem Schwarm junger Pelikan-Barrakudas vor den Galápagos-Inseln
© Copyright Bild / Foto: Pelikan Barrakuda
Rolf Hicker Fotografie

Der Pelikan-Barrakuda kann eine Gesamtlänge von bis zu 91 cm erreichen. Der Körper dieser barschartigen Knochenfische ist zylindrisch, lang und schlank mit einem langen Kopf und ebenso langer Schnauze. Die Körperoberseite ist grau, die Unterseite weiß, die Flossen sind grau mit dunklen Rändern, alles silbern überzogen und glänzend. Jüngere Pelikan-Barrakudas haben einen gelben Streifen durch das Auge, sowie über einen kurzen Bereich der Flanke. Ebenso haben die jüngeren Barrakudas häufig dunkle Punkte auf den Rücken und den Seiten. In der Spitze des Mauls befinden sich 2 bis 3 Paar großer Zähne, an beiden Seiten in den Kiefern jeweils eine Reihe von großen dreieckigen Zähnen. Die Augen sind groß, ebenso das Maul, wobei der Unterkiefer länger ist als der Oberkiefer. Auf dem Rücken befinden sich zwei Rückenflossen, die sehr weit auseinander stehen.

Leider ist über die Lebensweise und Fortpflanzung der Pelikan-Barrakudas kaum etwas bekannt.

Verbreitung

Die Heimat sind die Gewässer vor Kolumbien bis Peru, sowie vor den Kokos- und Galápagos-Inseln. Bevorzugt werden die Gegenden rund um Riffs. Der Pelikan-Barrakuda hält sich dabei vornehmlich in Tiefen zwischen 3 und 24 m auf.

Lebensweise

Erwachsene Pelikan-Barrakudas leben in kleinen Schwärmen von 3 bis 20 Tieren. Junge Barrakudas dagegen leben in riesigen Schwärmen.

Ernährung

Die Nahrung besteht aus kleineren Fischen, wie Jungfischen und kleinere Arten. Ausgewachsene Barrakudas erbeuten allerdings auch recht große Fische, die sie dann zerbeißen. Ansonsten wird die Beute offensichtlich in einem Stück heruntergeschluckt.

Systematik

Die Gesamtsystematik:

Zur Gattung der Barrakudas (Sphyraena) gehören auch die Arten:

  • Pfeil-Barrakuda (Sphyraena acutipinnis)
  • Sphyraena afra
  • Sphyraena argentea
  • Großer Barrakuda (Sphyraena barracuda)
  • Sphyraena borealis
  • Sphyraena chrysotaenia
  • Sphyraena ensis
  • Gelbschwanz-Barrakuda (Sphyraena flavicauda)
  • Brustfleck-Barrakuda (Sphyraena forsteri)
  • Sphyraena guachancho
  • Hellers Barrakuda (Sphyraena helleri)
  • Sphyraena iburiensis
  • Sphyraena japonica
  • Jello-Barrakuda (Sphyraena jello)
  • Sphyraena lucasana
  • Sphyraena novaehollandiae
  • Sphyraena obtusata
  • Gelbstreifen-Barrakuda (Sphyraena picudilla)
  • Sphyraena pinguis
  • Winkel-Barrakuda (Sphyraena putnamae)
  • Dunkelflossen-Barracuda (Sphyraena qenie)
  • Europäischer Barrakuda (Sphyraena sphyraena)
  • Sphyraena tome
  • Sphyraena viridensis
  • Sphyraena waitii

Verwandtschaft

Pelikan-Barrakudas gehören zur Familie der Barrakudas (Sphyraenidae)
dazu gehört aber nur eine Gattung, die der Barrakudas (Sphyraena)

Barrkudas gehören zur Unterordnung der Makrelenartige (Scombroidei)
dazu gehören auch die Familien:

  • Schwertfische (Xiphiidae)
  • Fächer- und Speerfische (Istiophoridae)
  • Schlangenmakrelen (Gempylidae)
  • Haarschwänze (Trichiuridae)
  • Makrelen und Thunfische (Scombridae)

Status

Der Status ist leider nicht bekannt. Aber man geht davon aus, dass der Bestand recht umfangreich ist.

In anderen Sprachen

  • Englisch: Pelican barracuda, Picuda
  • Französisch: Bécune pélican
  • Dänisch: Pelikanbarracuda
  • Spanisch: Aguja, Picuda pelícano, Pelican barracuda

 

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Pelikan-Barrakuda: Merkmale und Lebensweise
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Bildnachweise: RLS Photo/Adobe Stock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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