Rotschulterente: Informationen und Lebensweise

Rotschulterente

wissenschaftlicher Name: Callonetta leucophrys. Die Rotschulterente gehört zum Tribus der Schwimmenten.

(Vieillot, 1816)

rotschulterente

Foto von einer männlichen Rotschulterente im L’Oceanografic Aquarium in der Ciudad de las Artes y de las Ciencias Valencia, Span.
© Copyright Bild / Foto: Rotschulterente
Rolf Hicker Photography

  • Englisch: Ringed Teal
  • Französisch: Callonette à collier noir
  • Italienisch: Alzavola anellata
  • Niederländisch: Ringtaling
  • Norwegisch: Prydand
  • Spanisch: Pato de collar macho, Cerceta de collar

 

  • Gattung: Rotschulterenten (Callonetta)
  • Tribus: Schwimmenten (Anatini)
  • Unterfamilie: Enten (Anatinae)
  • Familie: Entenvögel (Anatidae)
  • Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
  • Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
  • Überklasse: Kiefertiere (Gnathostomata)
  • Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
  • Stamm: Chordatiere, Rückensaitentiere (Chordata)
  • Stammgruppe: Neumünder (Deuterostomia)
  • Unterabteilung: Bilateralsymmetrische Tiere (Bilateria)
  • Abteilung: Gewebetiere (Eumetazoa)
  • Unterreich: Vielzeller (Metazoa)
  • Reich: Tiere (Animalia)

Allgemeines

Die Rotschulterente erreicht eine Gesamtlänge von 35 bis 38 cm und ein Gewicht von 190 bis 360 g. Die Geschlechter lassen sich gut unterscheiden. Das Männchen hat über den Scheitel und über die Mitte des Hinterhalses ein schwarzes Band, das sich unter dem Kopf in einem Halsring fortsetzt, das vorn nicht ganz geschlossen ist. Ansonsten sind Kopf und Hals hell bräunlichgrau. Die Brust ist hellrosa mit schwarzen Punkten, der Bauch ist weiß. Die Afterregion ist schwarz mit einem großen, weißen, seitlichen Fleck. Der Vorderrücken ist gräulichgelbbraun, die Schulterfedern sind rostbraun. Rücken, Bürzel, Schwanz, Ober- und Unterschwanzdecken sind schwarz. Auch der Oberflügel ist schwärzlich. Auf der Oberflügeldecke befindet sich ein ovaler, weißer Fleck. Die Armschwingen sind metallicdunkelgrün und der Unterflügel dunkelgrau. Das Weibchen ist etwas schlichter. Oberkopf, Hinterhals, Zügelregion, Augenstreifen und Ohrdecken sind dunkelbraun, dagegen sind Überaugenstreif Kehle, Kopf- und Halsseiten weißlich. Die Brust und Unterseite sind matt olivbraun, mit einer hellen gräulichbraunen Schattierung, die bandartig ist. Die Afterregion ist weißlich mit einem dunklen Seitenband. Die Köperoberseite ist insgesamt dunkel olivbraun. Bei beiden Geschlechtern sind die Füße rosa und die Iris braun. Das Männchen hat einen bräunlichgrauen Schnabel mit einen schwarzen Nagel und schwarzen Nasenlöchern. Beim Weibchen ist der Schnabel dunkler.

Leider ist über die Lebensweise und Fortpflanzung dieser Ente so gut wie nichts bekannt, da es noch nicht gelungen ist, diese Tiere in freier Wildbahn zu beobachten.

Verbreitung

Die Heimat ist das mittlere Südamerika östlich der Anden, vom südlichen Bolivien über Südargentinien, Paraguay, Uruguay und Nordargentinien. Als Lebensraum dienen Teiche und Sümpfe in locker bewaldeter Landschaft. Am liebsten halten sich die Rotschulterenten an zeitweilig überschwemmten Niederungen mit einzelnen kleinen Wäldern auf. Sehen kann man diese Enten auch an Teichen und Flüssen in dichten Wäldern.

Verwandtschaft

Rotschulterenten gehören zum Tribus der Anatini (wiss)
dazu gehören auch die Gattungen:

  • Aix mit 2 Arten
  • Amazonasenten (Amazonetta)
  • Eigentliche Enten (Anas)
  • Moschusenten (Cairina)
  • Mähnengänse (Chenonetta)
  • Schopfenten (Lophonetta)
  • Zwergenten (Nettapus)
  • Hartlaubenten (Pteronetta)
  • Kupferspiegelenten (Speculanas)

Systematik

Zur Gattung der Rotschulterenten (Callonetta) gehört nur eine Art, die Rotschulterente.

Status

Für die Rotschulterente besteht keine unmittelbare Bedrohung. Diese Ente ist recht zahlreich vertreten.

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Bildnachweise: Pascale Gueret/Adobe Stock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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