Meisenhäher: Informationen und Besonderheiten

Meisenhäher beim Fliegen

wissenschaftlicher Name: Perisoreus canadensis. Der Meisenhäher gehört zur Familie der Rabenvögel.

Linnaeus, 1766

meisenhaeher

Foto von einem Meisenhäher in Alberta, Kanada.
© Copyright Bild / Foto: Meisenhaeher
Rolf Hicker Fotografie

  • Englisch: Gray Jay, Camp Robber, Whiskey Jack
  • Französisch: Mésangeai du Canada, Geai gris
  • Italienisch: Ghiandaia grigia
  • Spanisch: Arrendajo gris

 

  • Gattung: Perisoreus
  • Familie: Rabenvögel (Corvidae)
  • Unterordnung: Singvögel (Passeri)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
  • Überklasse: Kiefertiere (Gnathostomata)
  • Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
  • Stamm: Chordatiere, Rückensaitentiere (Chordata)
  • Stammgruppe: Neumünder (Deuterostomia)
  • Unterabteilung: Bilateralsymmetrische Tiere (Bilateria)
  • Abteilung: Gewebetiere (Eumetazoa)
  • Unterreich: Vielzeller (Metazoa)
  • Reich: Tiere (Animalia)

Allgemeines

Der Meisenhäher erreicht eine Gesamtlänge von 28 bis 29 cm. Er hat einen kurzen schwarzen Schnabel. Das Gefieder der Altvögel ist an der Unterseite grau, wobei das Gesicht, die Stirn und die Kehle weiß sind. Oberhalb der Stirn bis zum Hinterkopf befindet sich eine dunkelgraue bis schwarze Kappe. Die Flügel sind ebenfalls dunkelgrau bis schwarz. Jungvögel sind fast einheitlich blau bis schwarzgrau mit einem weißen Bartstreifen.

Verbreitung

Die Heimat ist Alaska, Kanada und der Nordwesten der USA. Als Lebensraum dienen die Nadelwälder.

Lebensweise

Meisenhäher-Paare bleiben in der Regel ihr Leben lang zusammen. Sie haben auch ein festes Revier, das sie das ganze Jahr über verteidigen. Nur in den Wintermonaten kommen einige Vögel aus den hohen Lagen weiter ins Tiefland.

Ernährung

Die Nahrung besteht aus Insekten, Beeren, Samen, kleinen Nagetieren und den Eiern aus anderen Vögeln, aber auch Aas und sogar Lebensmittel, die sich die Meisenhäher von Campingplatzen zusammen stehlen. Einige wagemutige Vögel stehlen sogar das Essen aus den Händen eines Menschen. Für die Wintermonate legen die Meisenhäher Vorräte an.

Fortpflanzung

Die Meisenhäher beginnen mit der Brut noch während des Winters. Die Nester werden in dichten Nadelbäumen angelegt. Die Weibchen legen 3 bis 4 Eier, die nur vom Weibchen bebrütet werden. Während der Brut versorgt das Männchen das Weibchen mit Futter. Wenn die Jungen geschlüpft sind, kümmern sich beide Elternteile um die Nahrungsbeschaffung.

Verwandtschaft

Meisenhäher gehören zur Familie der Rabenvögel (Corvidae)
dazu gehören auch die Gattungen:

  • Aphelocoma
  • Calocitta
  • Cissa
  • Raben und Krähen (Corvus)
  • Crypsirina
  • Cyanocitta
  • Blauraben (Cyanocorax)
  • Cyanolyca
  • Blauelstern (Cyanopica)
  • Baumelstern (Dendrocitta)
  • Garrulus
  • Nacktschnabelhäher (Gymnorhinus)
  • Nucifraga
  • Echte Elstern (Pica)
  • Haubenhäher (Platylophus)
  • Trauerelstern (Platysmurus)
  • Podoces
  • Höhlenhäher (Pseudopodoces)
  • Braunhäher (Psilorhinus)
  • Piapias (Ptilostomus)
  • Pyrrhocorax
  • Leiterschwanzelstern (Temnurus)
  • Urocissa
  • Zavattarivögel (Zavattariornis)

Systematik

Zur Gattung Perisoreus gehören die Arten:

  • Unglückshäher (Perisoreus infaustus)
  • Szetschwanhäher (Perisoreus internigrans)

Zur Art des Meisenhähers (Perisoreus canadensis) gehören die Unterarten:

  • Perisoreus canadensis albescens
  • Perisoreus canadensis arcus
  • Perisoreus canadensis barbouri
  • Perisoreus canadensis bicolor
  • Perisoreus canadensis canadensis
  • Perisoreus canadensis capitalis
  • Perisoreus canadensis griseus
  • Perisoreus canadensis nigricapillus
  • Perisoreus canadensis obscurus
  • Perisoreus canadensis pacificus
  • Perisoreus canadensis sanfordi

Status

Für die Meisenhäher besteht keine unmittelbare Bedrohung.

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Bildnachweise: jimcumming88/Adobe Stock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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